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Extremismus und Spionage in Deutschland - Torsten Voß (Amtsleiter des Landesamtes für Verfassungsschutz HH) im Gespräch

Placeholder Online Event 03.11.2020

Extremismus und Spionage in Deutschland

Die Bedrohung durch Extremismus und Spionage hat in den vergangenen Jahren eine neue Qualität erreicht. Das fordert uns heraus – als Gesellschaft und als Staat. Wir erleben Einschüchterungen und Gewalt, aber auch Versuche, extremistische Weltbilder in die Mitte der Gesellschaft zu tragen; die Grenzen zwischen verfassungsfeindlichem und legitimem demokratischen Engagement zu verwischen. Auch die Gefahren von Spionage und Sabotage für deutsche Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Regierungsorganisationen sind größer geworden, dies gilt nicht zuletzt durch die Digitalisierung und zunehmende Vernetzung unserer Gesellschaft. Informationen, die früher nur durch Agenten zu erlangen waren, werden heute ohne größere Risiken auf technischem Weg beschafft. Das Landesamt für Verfassungsschutz Hamburg hat die Aufgabe über Gefahren durch Wirtschaftsspionage, Sabotage und extremistische Bestrebungen in Hamburg zu sensibilisieren und bei der Abwehr dieser Gefahren zu unterstützen.

Torsten Voß (Amtsleiter des Landesamtes für Verfassungsschutz Hamburg und Vorsitzender des Arbeitskreises IV (Verfassungsschutz) der Innenministerkonferenz):

Torsten Voß übernahm am 1. August 2014 die Leitung des Landesamtes für Verfassungsschutz Hamburg (LfV). Bereits seit 2011 hatte er die stellvertretende Amtsleitung inne und war gleichzeitig Leiter der Staatsschutzabteilung des LfV.

Seit Anfang 2018 ist er der Vorsitzende des Arbeitskreises IV "Verfassungsschutz" der Innenministerkonferenz. Torsten Voß begann 1981 mit der Ausbildung für den mittleren Polizeivollzugsdienst. Darauf folgte 1991 das Studium für den gehobenen Polizeivollzugsdienst. Nach unterschiedlichen Verwendungen in der Hamburger Polizei, unter anderem als Zivilfahnder an der über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Davidwache, begann Torsten Voß 1998 das Studium zum höheren Polizeivollzugsdienst, das er 2000 erfolgreich abschloss. Nach der Tätigkeit als Referent im Präsidialstab des Polizeipräsidenten folgte von 2002 bis 2007 die Verwendung als Leiter und stellvertretender Leiter des Mobilen Einsatzkommandos Hamburg. Von Mai 2007 bis Oktober 2011 war Torsten Voß Büroleiter des jeweiligen Innensenators und Leiter der Präsidialabteilung der Innenbehörde und sammelte dabei weitere überpolizeiliche Erfahrungen.

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  • 19:00

    Beginn des online Talks, inkl. Beantwortung der Zuschauerfragen (Dauer ca. 1 Stunde) | Moderator: Hinnerk Baumgarten